Bunter Salat mit Stremellachs und Wasabi-Joghurt Dressing

für 2 Personen

Dieser Salat ist schnell zubereitet, leicht und einfach köstlich und erfrischend. Besonders das Wasabi im Dressing peppt das sonst oft langweilig Joghurt Dressing auf.

Das Rezept stammt ursprünglich von Lecker, allerdings habe ich ein paar Anpassungen vorgenommen.

Einkaufsliste:

Für den Salat:

100 g Babysalatmix

1/2 Gurke

3 Frühlingszwiebeln

1 Paprika

10 Cherrytomaten

2 Stremellachsfilets à 125 g

1/2 Bund Dill oder 2 EL TK-Dill

Für das Dressing:

3 EL Joghurt

1,5 EL Olivenöl

2 EL Zitronensaft

1 TL Wasabipaste (Achtung scharf)

Salz

Pfeffer

Vorbereitung:

Salat, Gurke, Paprika und Tomaten waschen und trocknen. Die Gurke entkernen (damit der Salat nicht durchweicht), längs halbieren und ich dünne Streifen schneiden. Die Cherrytomaten halbieren. Die Paprika entkernen , achteln und ebenfalls in streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und ich Ringe schneiden.

Falls frischer Dill verwendet wird, waschen, trocken tupfen und grob hacken.

Zubereitung:

Das Gemüse für den Salat in eine große Schüssel füllen und mischen. Je nach Geschmack kann man hier ebenfalls die Lachsfilets in kleine Stückchen zupfen und bereits jetzt zum Salat geben. Alternativ kann man den Lachs am Ende als ganzes Filet auf den Salat legen. Mir gefällt die Variante des Untermischens besser.

Für das Dressing den Joghurt, Wasabipaste, Salz, Pfeffer und Zitronensaft gut vermengen. Anschließend das Olivenöl hinzufügen und gut untermengen. Am Besten nimmt man für das Dressing einen Schüttelbecher. Nach belieben mit Wasabi, Salz, Pfeffer und ggf. etwas Zucker abschmecken.

Direkt vor dem Servieren das Dressing mit der Hand unter den Salat heben.

Falls der Lachs als ganzes Filet verwendet wird, den Lachs mit Haut auf den Salat legen.

Rib-Eye Steak mit Rote Bete Salat

für 2 Personen

Dieses Rezept ist ein best of, aus mehreren Rote Bete Salat Rezepten. Dazu passt hervorragend ein Steak. Der Salat kann aber auch als eigenständiges Gericht mit Baguette gegessen werden. Die Rote Bete kann man zwar bereits gekocht kaufen, besser schmeckt es aber, wenn man Sie frisch kocht.

Wir haben das Steak sous vide im Dampfgarer zubereitet und anschließend kurz auf der Steakzone vom Grill gebraten. Natürlich kann man es aber auch traditionell bei niedriger Temperatur im Ofen zubereiten und anschließend kurz grillen bzw. braten.

Einkaufsliste:

2 Rib-Eye Steaks (à 250 gr)

500 g Rote Bete

40 g Feldsalat

50 g Wallnusskerne

1 Knoblauchzehe

30  g Parmesan

4  El Weißweinessig

6  El Olivenöl

1  El Dijon Senf

1  El Honig

Vorbereitung:

Die Rote Bete entweder ca. 40 Minuten in Salzwasser kochen oder bei 100 Grad für ca. 40 Minuten in den Dampfgarer geben. Abkühlen lassen.

Für die sous vide Variante die Steaks einzeln vakuumieren. Bei 55 Grad (medium rare) oder 58 Grad (medium) für mindestens 2 Stunden in den Dampfgarer geben. Ihr könnt das Fleisch auch problemlos länger im Gerät lassen.

Die Wallnüsse knacken und die Kerne grob hacken.

Den Feldsalat waschen, putzen und trocken schleudern.

Den Parmesan mit einem Sparschäler in Spähne hobeln.

Zubereitung:

Knoblauch pressen und mit Essig, Öl, Senf und Honig glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Wenn die Rote Bete etwas ausgekühlt ist, die Schale vorsichtig mit einem Messer abkratzen und in dünne Scheiben schneiden bzw. hobeln. Scheiben nebeneinander auf Teller oder einer großen Servierplatte anrichten. Mit Salz und Pfeffer etwas würzen. Etwa 1/3 des Dressings über die Scheiben träufeln.

Den Feldsalat mit dem restlichen Dressing in einer Schüssel marinieren. Den Salat anschließend auf der Roten Bete verteilen.

Salat mit Walnüssen und Parmesan bestreuen.

Wenn das Fleisch fertig gegart ist, aus dem Vakuumbeutel nehmen und ganz kurz auf dem extrem heißen Grill oder in der sehr heißen Pfanne von jeder Seite anbraten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und für ca. 10 Minuten in Alufolie ruhen lassen.

Gemeinsam mit dem Salat anrichten.

 

Schweinekotelett mit Rettichgemüse und Topinamburstampf

für 2 Personen

Heute habe ich meine erste Ökokiste geliefert bekommen. Darin enthalten unter anderem Topinambur und schwarzer Rettich. Bei der Rezeptsuche stieß ich auf dieses wundervolle Rezept von essen&trinken. Es passt wunderbar in die Wintersaison und alle Produkte können zu dieser Jahreszeit ganz einfach regional bezogen werden. Der Rettich, welcher mit Honig und Essig gekocht wird, schmeckt richtig interessant und passt perfekt zum Tobinamburpüree und zum Schwein.

Ein paar Anpassungen habe ich imGegensatz zum Originalrezept vorgenommen.

Einkaufsliste:

2 Schweinekoteletts (à ca. 350 g)

500 g Topinambur

200 g mehlige Kartoffeln

500 g schwarzer Rettich

1 Chilischote

2 Zehen Knoblauch

6 Zweige Thymian

6 Zweige Schnittlauch (optional nur zur Deko)

4  EL Butter

50 ml Milch

1,5  EL Honig

2  EL Weißweinessig

150  ml Brühe

Vorbereitung:

Den Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Kartoffeln und Topinambur schälen, klein schneiden, in einen Topf tun, salzen und mit Wasser bedecken.

Rettich ebenfalls schälen und in 1,5 cm große Würfel schneiden.

Chili entkernen und in Ringe schneiden.

Falls verwendet, den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und beiseite stellen.

Zubereitung:

Kartoffeln und Topinambur 18-20 Minuten zugedeckt kochen.

Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. 2 EL Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen, Fleisch darin auf beiden Seiten scharf anbraten. Knoblauch mit Schale andrücken und mit Thymianzweigen auf dem Fleisch verteilen. Mit einem Löffel die Butter aus der Pfanne während des Bratens immer wieder über das Fleisch gießen. Die Pfanne für ca. 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Gas 1) schieben. Noch besser geht es mit einem Fleischthermometer. Das Fleisch sollte in der Mitte etwa 75 Grad haben.

1 El Butter in einer weiteren Pfanne erhitzen und den Rettich scharf anbraten. Anschließend die Chili zugeben und kurz mitbraten. Dann Honig zugeben, mit Essig ablöschen und mit Brühe auffüllen. Etwa 10 Minuten einkochen, bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Honig und Essig abschmecken.

Die Kartoffeln und den Topinambur abgießen ca 1 EL Butter und 50 ml Milch zugeben. Alles mit dem Kartoffelstampfer (nicht mit dem Mixer!) zerdrücken. Püree, Rettich und Koteletts anrichten und ggf. mit Schnittlauch bestreuen.

 

Gemüsesalat mit Baguette

für 4 Personen

Auch dieses Rezept ist von einem Kochkurs für die Benutzung von Dampfgarern. Das Rezept ist wundervoll einfach und schmeckt sehr lecker. Das Gemüse kann nach Belieben und Saison variiert werden. Hier ein Vorschlag.

Einkaufsliste:

Wurzelgemüse:

100 g Möhren

100 g Staudensellerie

100 g Pastinake

Weiche Gemüse:

100 g Zucchini

100 g Broccoli

100 g Paprika

Dressing:

Senf

Zucker

Weißwein Essig

Gemüsebrühe

Knoblauch

Olivenöl

Sonnenblumenöl

Rapsöl

Rosmarin

Salz

Vorbereitung:

Möhren und Pastinaken schälen. Sellerie, Zucchini, Broccoli und Paprika waschen und abtrocknen. Paprika entkernen.

Alles in ca. 1 cm große Stücke schneiden und getrennt nach Wurzel- und Weichgemüse jeweils in einen gelochten Garbehälter geben.

Zubereitung:

Das Wurzelgemüse bei 100 Grad für 4 Minuten in den Dampfgarer schieben. Anschließend die weichen Gemüse für weitere 3 Minuten dazu geben und garen.

Währenddessen das Dressing zubereiten. Zucker und Senf sollten zu gleichen Teilen vorhanden sein. Die weiteren Zutaten, außer der Öle nach Belieben dazugeben und mit einem Pürierstab aufmixen. Anschließend die Öle zu je einem Drittel zu der Masse geben. Der Anteil der Öle sollte ca. 50 % der Gesamtmasse betragen.

Gemüse gemeinsam mit dem Dressing in eine Schüssel geben und vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Baguette am Besten lauwarm servieren.

Lachs mit Kürbis-Apfel-Wurzelgemüse-Ragout

für 2 Personen

Dieses Rezept habe ich auf einem Kochkurs für die Benutzung von Dampfgarern bekommen. Mit dem Dampfgarer ist es herrlich einfach und schmeckt besonders an kalten Herbstabenden einfach perfekt und wärmend. Das Wurzelgemüse kann nach Belieben variiert werden, im Ursprungsrezept ist es gar nicht vorhanden. Einfach mal ausprobieren 😉

Einkaufsliste:

400 g Lachs

300 g Hokkaido Kürbis

200 g Äpfel

150 g Pastinaken

150 g Möhren

1 Zwiebel

200 ml Weißwein oder Apfelsaft

2 EL Kürbiskerne

2 EL Öl

10 gr Stärke

Salz

1/4 TL Cayennepfeffer (nach Geschmack)

1 TL Kurkuma

Vorbereitung:

Hokkaido waschen und entkernen. Wurzelgemüse schälen. Gemüse in ca 1,5 cm große Würfel schneiden und gemeinsam in einen gelochten Garbehälter geben.

Äpfel waschen, entkernen und ebenfalls in 1,5 cm große Würfel schneiden.

Zwiebel fein schneiden.

Stärke in kaltem Wasser anrühren.

Lachs waschen, trockentupfen, ggf. in 2 Stücke teilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lachs in einen gelochten Gasbehälter legen.

Zubereitung:

Das Gemüse bei 100 Grad für 8 Minuten in den Dampfgarer schieben.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel darin anbraten. Die Äpfel in den Topf tun und mit Apfelsaft oder Wein ablöschen. Mit Kurkuma, Salz und ggf. Cayennepfeffer würzen.  Mit der Stärkemischung abbinden und aufkochen.

Gemüse aus dem Dampfgarer holen und in den Topf schütten.

Den Lachs für 7 Minuten bei 100 Grad in den Dampfgarer schieben.

Gemüse gut umrühren, kurz aufkochen und mit Salz, Pfeffer und ggf. Cayennepfeffer würzen.

Das Gemüse mit dem Lachs auf einem Teller anrichten.

Kartoffeln mit Feta-Joghurt

für 2 Personen

Ein wunderbar einfaches und leckeres Rezept nach Feierabend. Seit wir einen Dampfgarer haben, bereite ich die Kartoffeln immer darin zu. Die Joghurtcreme kann 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Einkaufsliste:

700 g  mittelgroße, mehlige Kartoffeln

Scheiben Schwarzwälder Schinken

500 g  Magermilch-Joghurt  

150 g  Feta  

1 Zehe Knoblauch

40 g Sonnenblumenkerne  

0,5 Beet Kresse 

0,5 Bund glatte Petersilie  

Salz und Pfeffer

Vorbereitung:

Kartoffeln unter laufendem Wasser abbürsten.

Feta klein hacken.

Petersilie waschen und klein hacken.

Zubereitung:

Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser für ca. 20 Minuten kochen.

Alternative Zubereitung im Dampfgarer: die Kartoffeln in einen gelochten Garbehälter geben und bei 100 Grad für ca. 30 Minuten dampfgaren.

Während die Kartoffeln garen, die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten.

Joghurt, Feta und jeweils 2/3 der Kresse und der Petersilie in einer Schüssel zusammenrühren. Knoblauch dazu pressen. Gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kartoffeln abgießen und in der Mitte aufschneiden. Joghurtmischung darüber geben. Mit der restlichen Petersilie, Kresse und den Sonnenblumenkernen bestreuen. Schinken dazu reichen.

Paprikahuhn

  • 12 Hühnerkeulen
  • 1 kg Schmand
  • 300 g Zwiebeln
  • Paprikapulver, süß und scharf
  • Hühnerbrühe als Pulver

Hühnerkeulen salzen und pfeffern, gleichmäßig schön braun portionsweise anbraten. Fett wegschütten. Zwiebeln glasig dünsten. Zwiebeln und Hühnerkeulen zusammen in einen ausreichend großen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis diese ganz knapp bedeckt sind (ein wenig darf heraus schauen). Je nach Vorliebe Hühnerbrühe zugeben, um den Geschmack zu verstärken. Es geht aber auch ohne! Die Keulen circa 20 Minuten kochen und durchziehen lassen. Keulen entnehmen, Flüssigkeit mit Schmand binden und mit reichlich Paprika (sowohl süß als auch scharf), Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passen perfekt angebratene Spätzle.

Weihnachtsgans

Unsere traditionelle Familienweihnachtsgans:

Zum Vorbereiten:
Sauce

  • Gänseklein, ordentliche Portion (1, besser 2 kg)
  • Zwei größere Möhren
  • 200 g Sellerie
  • Lorbeerblatt
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1 TL Wachholderbeeren, angedrückt
  • 1EL Tomatenmark

Gänseklein von der Haut befreien und das Fett entfernen (Flomen). Flomen und zerkleinerte Haut auf kleine Flamme stellen, lange vor sich hin brutzeln lassen. Erst schmilzt das Fett, dann röstet dieses die Haut. Zwei Varianten sind möglich: Entweder die Haut im Schmalz fertig backen. Das wird dann delikat und knusprig, aber der Schmalz wird möglicherweise zu lange zu heiß und wird dann bitter oder schmeckt leicht angebrannt. Wenn das so ist, hat man aber perfekte Grieben. Die andere Möglichkeit ist, nachdem Schmelzen des Fettes das Meiste davon abzunehmen und die Grieben fertig zu braten. Dann werden wiederum diese aber leichter zu stark angeröstet. Da durch die Gans eh viel Schmalz entsteht, mache ich immer Variante 1.

Gänseklein in handliche Stücke zerkleinern und mit dem Gemüse und den anderen Zutaten bei 150 Grad im Ofen rösten, bis sie schön braun sind. Alternativ im großen Bräter rösten. Gegen Ende das Tomatenmark hinzugeben und einrühren, damit dieses nicht verbrennt. Danach den Inhalt des Bräters in einen Topf geben. Die Bratreste aus dem Bräter (diesen auf die Flamme stellen) mit Rotwein ablöschen und so ablösen und ebenfalls hinzu geben. Knochen mit reichlich Wasser aufgießen (damit die Geschmacksstoffe dem osmotischen Druck nachgeben können), aufkochen und mindestens eine Stunde sieden bzw. leicht köcheln lassen. Besser mehrere Stunden.

Abseihen, gut einreduzieren.

Rotkohl

  • Kleiner Rotkohl
  • Speck, durchwachsen und geräuchert (Wammerl), 400 g
  • Zwiebel
  • Lorbeer
  • Wacholder
  • Piment
  • Nelke
  • Rotwein
  • Rotweinessig
  • Zucker

Böhmische Semmelknödel

Ich habe die Knödel bisher nach diesem Rezept gemacht. Die gekühlten von Henglein etc. sind aber teilweise so gut, dass man sie bei Zeitnot auch gerne fertig kaufen kann. Und das sage ich sonst echt ungern…

 Am Tag des Gänseessens:

  • Gans, ca. 5,5 kg
  • 4 Äpfel, Boskoop
  • 2 Zwiebeln
  • Eine Packung Maronen
  • Beifuß
  • Creme Fraiche
  • Johannisbeergelee

Die Gans wird gewaschen und trocken getupft. Flomen wegtrimmen und überflüssige Hautpartien (Hals) entfernen. Flomen und Haut kann man super ausbraten. Innen wird sie ordentlich mit Beifuß eingerieben sowie mit Salz und Pfeffer. Die Füllung besteht aus Äpfeln, Maronen und Zwiebelringen. Einfach Äpfel und Zwiebeln schneiden und zusammen mit den Maronen in die Gans geben. Metallspieße quer durch die Seitenlappen des Bauchraumes stecken und mit Küchengarn vernähen. Flügel ran, Keulen hochbinden.

Achtung: Zeiten und Temperatur sind für einen Gasbackofen. Bei Elektroöfen sollte Umluft richtig sein.

Die Gans kommt für 2 Stunden bei 120 Grad in den Ofen, damit das Fett anfängt, auszubraten, dabei liegt sie auf der Brust. Zu der Gans können die Innereien. Eine kleine Leckerei. Damit die Gans knusprig wird, sollte sie ab einer Garzeit von einer Stunde alle 30 Minuten mit ausgetretenem Saft bzw. Schmalz übergossen werden. Dazu wird sie auf den Rücken gelegt. Nach zwei Stunden wird die Temperatur auf 150 Grad erhöht und ca. ein halber Liter Waser angegossen. Nochmal zwei Stunden braten und die Innentemperatur messen. Diese darf ruhig 85 Grad betragen. Ist die Gans dann noch zu blass, Temperatur erhöhen und bräunen.

Ist die Gans fertig, diese in einem Bräter o.ä. im Ofen bei 80 Grad warm halten. Die Röststoffe vom Blech mit Fond oder Rotwein ablöschen und dieses zusammen mit dem Saucenansatz einkochen. Wenn die Sauce dick genug und geschmacklich intensiv genug ist, eventuell mit Johannisbeergelee und einem Becher Creme Fraiche abrunden Die Gans zerlegen und „Guten Appetit“!

Borschtsch

Borschtsch ist eine Suppe, welche ursprünglich aus Osteuropa kommt. Es gibt zahllose Varianten dieser Suppe, bei allen wir aber Rindfleisch geschmort, Rote Bete verwendet und die Suppe am Ende mit Schmand oder Saurer Sahne abgeschmeckt. Bei diesem Rezept handelt es sich um ein Familienrezept aus Tschechien. Die Suppe ist gerade an kalten Tagen perfekt und dabei relativ kalorienarm.

Wenn wir Borschtsch machen, kochen wir direkt einen riesigen Topf und frieren die Suppe dann portionsweise ein. Damit hat man bei Bedarf immer ein leckeres und frisches Essen auf dem Tisch.

Am Besten schmeckt Borschtsch – wie eigentlich jede Suppe oder Eintopf, eh wieder aufgewärmt am nächsten Tag.

für 14 Portionen

  • 1,7 kg Rinderschulter (oder anderes Schmorfleisch)
  • 2 kg Möhren
  • 1 kg Kartoffeln (festkochend)
  • 2 kg Rote Beete (frisch)
  • 1 kg Weißkohl
  • 0,7 kg gelbe Zwiebeln
  • 2 große Bund Petersilie
  • 5 Blatt Lorbeer
  • 10 Wachholderbeeren
  • 12 Piment
  • 6 Nelken
  • 15 Pfefferkörner
  • Essig (zum Abschmecken)
  • Zucker (zum Abschmecken)
  • Salz und Pfeffer (zum Abschmecken)
  • Schmand (zum servieren)

Vorbereitung:

Rindfleisch mit ca. 5,5 Liter Wasser, der Hälfte der Gewürze und den Petersilienstängeln zusammen mindestens zwei Stunden köcheln bzw. bis es gar ist. Das Fleisch in das heiße Wasser geben, um nicht zuviel Geschmack auszukochen. Das Fleisch ist gar, wenn man es mit einer Gabel nicht mehr aufnehmen kann. Das kann auch mal deutlich länger dauern. Anschließend das Fleisch rausnehmen und in 2 cm große Würfel schneiden und beiseite stellen.

Während das Fleisch schmort, den Weißkohl in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und in einen Behälter tun.

Möhren und Zwiebeln jeweils in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden und zusammen in einen Behälter tun.

Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in 1,5 cm große Würfel schneiden und in einen Behälter tun.

Rote Beete dampfgaren oder kochen, bis sie weich wird. Anschließend in ca. 2 cm große Würfel schneiden.

Die Petersilie hacken und beiseite stellen.

Zubereitung:

Das Fleisch herausnehmen, die Suppe aber nicht wegschütten. Weißkohl und die restlichen Gewürze in die Suppe geben und 5 Minuten kochen. Karotte und Zwiebel hinzugeben und weitere 20 Minuten köcheln. Fünf Minuten später die Kartoffeln zugeben. Kurz vor Ende der Kochzeit Rote Beete, Petersilie und das gewürfelte Fleisch hinzugeben. Mit Essig und Zucker nach Geschmack Süßsauer abschmecken. Nach Belieben salzen.

Direkt vor dem Servieren ca. 1 EL Schmand pro Teller hinzugeben und mit Pfeffer würzen.

Letscho mit Cabanossi

für 6 Personen

Dies ist die Abwandlung eines oft variierten Klassikers aus dem slawischen Raum. Die Cabanos sollte von guter Qualität sein. Sie darf ruhig etwas fettiger sein, das Fett wird ausgebraten. Das Rezept eignet sich prima, um in großen Mengen gekocht zu werden und es dann einzufrieren.

Einkaufsliste

800 g Cabanos (nicht die kleiner Variante, sondern reguläre Wurstgröße)
900g Zwiebeln
1000g Paprika (rot)
1600g Dosentomaten
1 Chili

Vorbereitung:

Die Wurst in Scheiben schneiden und portionsweise anbraten. Dabei behutsam vorgehen, damit das Fett ausbraten kann, ohne dass die Wurst zu dunkel gerät. Sie sollte leicht Farbe bekommen. Das Bratfett entsorgen. Zwiebeln und Paprika in Streifen schneiden.

Zubereitung:

Die Zwiebeln in einem großen Topf andünsten. Wenn sie weich werden, Paprika hinzugeben und mitdünsten. Danach die Tomaten hinzufügen und die ganzen Tomaten mit dem Kochlöffel zerdrücken. Die angebratene Cabanos hinzufügen und probieren. Je nach Zuckergehalt der Tomaten etwas Zucker hinzufügen. Bei extrem geschmacksneutralen Tomaten kann mit einem Schuß Ketchup nachgeholfen werden. Gehackte Chili für etwas Schärfe hinzufügen. Das Ganze zum Köcheln bringen und 20 Minuten köcheln lassen. Aufgewärmt schmeckt das Gericht am Besten. Vor dem Servieren das Gericht aufkochen lassen, vom Feuer nehmen und für zwei Personen ein Ei hinein rühren.