Salat mit gegrilltem Gemüse und Feta

für 2 Personen als Hauptgericht

für 4 Personen als Beilage

Dieses Rezept aus der Weber Grill Bibel ist super einfach zubereitet und schmeckt hervorragend. Man kann den Salat entweder als eigenständigen Hauptgang oder als Beilage zum Grillen verwenden. Im Originalrezept werden noch gehackte Walnüsse verwendet. Das finde ich hier allerdings zu viel, weil es den Geschmack des Gemüses überlagert.

Allerdings muss man sich wirklich trauen die Paprika zu grillen bis sie schwarz ist, weil sich dadurch ein wundervoll intensiver Geschmack entwickelt.

Einkaufsliste:

Für den Salat:

100 g Salatmischung

1 rote Paprika

1 gelbe Paprika

2 rote Zwiebeln

100 g Feta

Öl zum Bestreichen

Für das Dressing:

4 EL Olivenöl

2 EL Rotweinessig

3 Knoblauchzehen

1/2 TL Salz

1/2 TL Pfeffer

 

 

 

Vorbereitung:

Den Grill für direkte, mittlere Hitze vorheizen.

Die Knoblauchzehen fein hacken.

Den Salat waschen und trockentupfen.

Die Zwiebeln in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und dünn mit Öl bepinseln.

Den Feta zerkrümeln.

Zubereitung:

Zwiebelscheiben und die ganzen Paprikaschoten bei direkter, mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel grillen und dabei gelegentlich wenden. Die Zwiebeln sollten weich sein, dies dauert ca. 10 Minuten. Die Paprika sollten außen gleichmäßig schwarz sein und Blasen werfen, dies dauert ca. 15 Minuten.

Die Zwiebel nach dem Grillen in eine Schüssel legen.

Die Paprika nach dem Grillen in Alufolie wickeln und ca. 15 Minuten stehen lassen. Anschließend die Haut abziehen und die Paprika in Würfel schneiden. Die Paprikawürfel zu der Zwiebeln in die Schüssel legen und mit 1 EL Dressing vermischen.

Den Salat mit dem restlichen Dressing vermischen und auf Teller verteilen. Anschließend Paprika, Zwiebeln und Feta darüber streuen.

Lammkoteletts mit orientalischer Marinade

für 2 Personen

Marinierzeit: 4-6 Stunden

Bisher war ich wahrlich kein Lammfan, allerdings hat mich dieses Rezept in der Weber Grill Bibel sofort angesprochen und ich habe beschlossen mich dem Thema mit viel Marinade anzunähern. Zugegeben habe ich dafür die feige Variante gewählt und beim Feinkostladen des Vertrauens das Lamm gekauft, welches als „Lammfleisch für all jene, die zwar Lamm essen wollen, aber den Geschmack nicht mögen“ gekauft. Und was soll ich sagen? Es war einfach köstlich!

Insbesondere in Kombination mit dem Salat mit gegrillter Paprika, Zwiebel und Feta!

Einkaufsliste:

ca. 600 g Lammkoteletts oder Lammkarree

Olivenöl

Für die Marinade:

1 kleine rote Zwiebel

4 Eiertomaten aus der Dose

60 ml Olivenöl

5 Knoblauchzehen

2 EL Rotweinessig

1 EL Paprikapulver (rosenscharf)

1 EL Thymian (getrocknet)

1 EL Koriander (gemahlen)

1 EL Kreuzkümmel (gemahlen)

1/2 TL Cayennepfeffer

1 EL Salz

1 TL schwarzer Pfeffer (gemahlen)

Vorbereitung:

Alle Zutaten für die Marinade in einem Blitzhacker sehr fein pürieren.

Das Lamm waschen und trocken tupfen. Falls Lammkarree verwendet wird, die einzelnen Lammkoteletts vereinzeln. Anschließend die einzelnen Koteletts nebeneinander in ein säurebeständiges Gefäß legen und die Marinade darüber gießen. Darauf achten, dass auch unter den Koteletts ausreichend Marinade vorhanden ist. Anschließend die Form mit Folie oder einem Deckel verschließen und 4-6 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.

Zubereitung:

 

Den Grill gut vorheizen.

Vor dem Grillen die Marinade mit Küchenrolle gründlich abtupfen, damit sie beim Grillen nicht verbrennt. Anschließend das Fleisch dünn mit Olivenöl einpinseln.

Den Rost mit einer Brüste reinigen. Wenn der Grill heiß ist, das Fleisch bei direkter und starker Hitze mit geschlossenem Deckel grillen. Dabei immer wieder wenden. Nach 7-8 Minuten sollte das Fleisch medium rare sein.

Vor dem servieren das Fleisch 2-3 Minuten ruhen lassen.

Bunter Salat mit Stremellachs und Wasabi-Joghurt Dressing

für 2 Personen

Dieser Salat ist schnell zubereitet, leicht und einfach köstlich und erfrischend. Besonders das Wasabi im Dressing peppt das sonst oft langweilig Joghurt Dressing auf.

Das Rezept stammt ursprünglich von Lecker, allerdings habe ich ein paar Anpassungen vorgenommen.

Einkaufsliste:

Für den Salat:

100 g Babysalatmix

1/2 Gurke

3 Frühlingszwiebeln

1 Paprika

10 Cherrytomaten

2 Stremellachsfilets à 125 g

1/2 Bund Dill oder 2 EL TK-Dill

Für das Dressing:

3 EL Joghurt

1,5 EL Olivenöl

2 EL Zitronensaft

1 TL Wasabipaste (Achtung scharf)

Salz

Pfeffer

Vorbereitung:

Salat, Gurke, Paprika und Tomaten waschen und trocknen. Die Gurke entkernen (damit der Salat nicht durchweicht), längs halbieren und ich dünne Streifen schneiden. Die Cherrytomaten halbieren. Die Paprika entkernen , achteln und ebenfalls in streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und ich Ringe schneiden.

Falls frischer Dill verwendet wird, waschen, trocken tupfen und grob hacken.

Zubereitung:

Das Gemüse für den Salat in eine große Schüssel füllen und mischen. Je nach Geschmack kann man hier ebenfalls die Lachsfilets in kleine Stückchen zupfen und bereits jetzt zum Salat geben. Alternativ kann man den Lachs am Ende als ganzes Filet auf den Salat legen. Mir gefällt die Variante des Untermischens besser.

Für das Dressing den Joghurt, Wasabipaste, Salz, Pfeffer und Zitronensaft gut vermengen. Anschließend das Olivenöl hinzufügen und gut untermengen. Am Besten nimmt man für das Dressing einen Schüttelbecher. Nach belieben mit Wasabi, Salz, Pfeffer und ggf. etwas Zucker abschmecken.

Direkt vor dem Servieren das Dressing mit der Hand unter den Salat heben.

Falls der Lachs als ganzes Filet verwendet wird, den Lachs mit Haut auf den Salat legen.

Rib-Eye Steak mit Rote Bete Salat

für 2 Personen

Dieses Rezept ist ein best of, aus mehreren Rote Bete Salat Rezepten. Dazu passt hervorragend ein Steak. Der Salat kann aber auch als eigenständiges Gericht mit Baguette gegessen werden. Die Rote Bete kann man zwar bereits gekocht kaufen, besser schmeckt es aber, wenn man Sie frisch kocht.

Wir haben das Steak sous vide im Dampfgarer zubereitet und anschließend kurz auf der Steakzone vom Grill gebraten. Natürlich kann man es aber auch traditionell bei niedriger Temperatur im Ofen zubereiten und anschließend kurz grillen bzw. braten.

Einkaufsliste:

2 Rib-Eye Steaks (à 250 gr)

500 g Rote Bete

40 g Feldsalat

50 g Wallnusskerne

1 Knoblauchzehe

30  g Parmesan

4  El Weißweinessig

6  El Olivenöl

1  El Dijon Senf

1  El Honig

Vorbereitung:

Die Rote Bete entweder ca. 40 Minuten in Salzwasser kochen oder bei 100 Grad für ca. 40 Minuten in den Dampfgarer geben. Abkühlen lassen.

Für die sous vide Variante die Steaks einzeln vakuumieren. Bei 55 Grad (medium rare) oder 58 Grad (medium) für mindestens 2 Stunden in den Dampfgarer geben. Ihr könnt das Fleisch auch problemlos länger im Gerät lassen.

Die Wallnüsse knacken und die Kerne grob hacken.

Den Feldsalat waschen, putzen und trocken schleudern.

Den Parmesan mit einem Sparschäler in Spähne hobeln.

Zubereitung:

Knoblauch pressen und mit Essig, Öl, Senf und Honig glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Wenn die Rote Bete etwas ausgekühlt ist, die Schale vorsichtig mit einem Messer abkratzen und in dünne Scheiben schneiden bzw. hobeln. Scheiben nebeneinander auf Teller oder einer großen Servierplatte anrichten. Mit Salz und Pfeffer etwas würzen. Etwa 1/3 des Dressings über die Scheiben träufeln.

Den Feldsalat mit dem restlichen Dressing in einer Schüssel marinieren. Den Salat anschließend auf der Roten Bete verteilen.

Salat mit Walnüssen und Parmesan bestreuen.

Wenn das Fleisch fertig gegart ist, aus dem Vakuumbeutel nehmen und ganz kurz auf dem extrem heißen Grill oder in der sehr heißen Pfanne von jeder Seite anbraten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und für ca. 10 Minuten in Alufolie ruhen lassen.

Gemeinsam mit dem Salat anrichten.

 

Schweinekotelett mit Rettichgemüse und Topinamburstampf

für 2 Personen

Heute habe ich meine erste Ökokiste geliefert bekommen. Darin enthalten unter anderem Topinambur und schwarzer Rettich. Bei der Rezeptsuche stieß ich auf dieses wundervolle Rezept von essen&trinken. Es passt wunderbar in die Wintersaison und alle Produkte können zu dieser Jahreszeit ganz einfach regional bezogen werden. Der Rettich, welcher mit Honig und Essig gekocht wird, schmeckt richtig interessant und passt perfekt zum Tobinamburpüree und zum Schwein.

Ein paar Anpassungen habe ich imGegensatz zum Originalrezept vorgenommen.

Einkaufsliste:

2 Schweinekoteletts (à ca. 350 g)

500 g Topinambur

200 g mehlige Kartoffeln

500 g schwarzer Rettich

1 Chilischote

2 Zehen Knoblauch

6 Zweige Thymian

6 Zweige Schnittlauch (optional nur zur Deko)

4  EL Butter

50 ml Milch

1,5  EL Honig

2  EL Weißweinessig

150  ml Brühe

Vorbereitung:

Den Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Kartoffeln und Topinambur schälen, klein schneiden, in einen Topf tun, salzen und mit Wasser bedecken.

Rettich ebenfalls schälen und in 1,5 cm große Würfel schneiden.

Chili entkernen und in Ringe schneiden.

Falls verwendet, den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und beiseite stellen.

Zubereitung:

Kartoffeln und Topinambur 18-20 Minuten zugedeckt kochen.

Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. 2 EL Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen, Fleisch darin auf beiden Seiten scharf anbraten. Knoblauch mit Schale andrücken und mit Thymianzweigen auf dem Fleisch verteilen. Mit einem Löffel die Butter aus der Pfanne während des Bratens immer wieder über das Fleisch gießen. Die Pfanne für ca. 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Gas 1) schieben. Noch besser geht es mit einem Fleischthermometer. Das Fleisch sollte in der Mitte etwa 75 Grad haben.

1 El Butter in einer weiteren Pfanne erhitzen und den Rettich scharf anbraten. Anschließend die Chili zugeben und kurz mitbraten. Dann Honig zugeben, mit Essig ablöschen und mit Brühe auffüllen. Etwa 10 Minuten einkochen, bis kaum noch Flüssigkeit vorhanden ist. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Honig und Essig abschmecken.

Die Kartoffeln und den Topinambur abgießen ca 1 EL Butter und 50 ml Milch zugeben. Alles mit dem Kartoffelstampfer (nicht mit dem Mixer!) zerdrücken. Püree, Rettich und Koteletts anrichten und ggf. mit Schnittlauch bestreuen.

 

Lachs mit Kürbis-Apfel-Wurzelgemüse-Ragout

für 2 Personen

Dieses Rezept habe ich auf einem Kochkurs für die Benutzung von Dampfgarern bekommen. Mit dem Dampfgarer ist es herrlich einfach und schmeckt besonders an kalten Herbstabenden einfach perfekt und wärmend. Das Wurzelgemüse kann nach Belieben variiert werden, im Ursprungsrezept ist es gar nicht vorhanden. Einfach mal ausprobieren 😉

Einkaufsliste:

400 g Lachs

300 g Hokkaido Kürbis

200 g Äpfel

150 g Pastinaken

150 g Möhren

1 Zwiebel

200 ml Weißwein oder Apfelsaft

2 EL Kürbiskerne

2 EL Öl

10 gr Stärke

Salz

1/4 TL Cayennepfeffer (nach Geschmack)

1 TL Kurkuma

Vorbereitung:

Hokkaido waschen und entkernen. Wurzelgemüse schälen. Gemüse in ca 1,5 cm große Würfel schneiden und gemeinsam in einen gelochten Garbehälter geben.

Äpfel waschen, entkernen und ebenfalls in 1,5 cm große Würfel schneiden.

Zwiebel fein schneiden.

Stärke in kaltem Wasser anrühren.

Lachs waschen, trockentupfen, ggf. in 2 Stücke teilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lachs in einen gelochten Gasbehälter legen.

Zubereitung:

Das Gemüse bei 100 Grad für 8 Minuten in den Dampfgarer schieben.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel darin anbraten. Die Äpfel in den Topf tun und mit Apfelsaft oder Wein ablöschen. Mit Kurkuma, Salz und ggf. Cayennepfeffer würzen.  Mit der Stärkemischung abbinden und aufkochen.

Gemüse aus dem Dampfgarer holen und in den Topf schütten.

Den Lachs für 7 Minuten bei 100 Grad in den Dampfgarer schieben.

Gemüse gut umrühren, kurz aufkochen und mit Salz, Pfeffer und ggf. Cayennepfeffer würzen.

Das Gemüse mit dem Lachs auf einem Teller anrichten.

Kartoffeln mit Feta-Joghurt

für 2 Personen

Ein wunderbar einfaches und leckeres Rezept nach Feierabend. Seit wir einen Dampfgarer haben, bereite ich die Kartoffeln immer darin zu. Die Joghurtcreme kann 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Einkaufsliste:

700 g  mittelgroße, mehlige Kartoffeln

Scheiben Schwarzwälder Schinken

500 g  Magermilch-Joghurt  

150 g  Feta  

1 Zehe Knoblauch

40 g Sonnenblumenkerne  

0,5 Beet Kresse 

0,5 Bund glatte Petersilie  

Salz und Pfeffer

Vorbereitung:

Kartoffeln unter laufendem Wasser abbürsten.

Feta klein hacken.

Petersilie waschen und klein hacken.

Zubereitung:

Die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser für ca. 20 Minuten kochen.

Alternative Zubereitung im Dampfgarer: die Kartoffeln in einen gelochten Garbehälter geben und bei 100 Grad für ca. 30 Minuten dampfgaren.

Während die Kartoffeln garen, die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten.

Joghurt, Feta und jeweils 2/3 der Kresse und der Petersilie in einer Schüssel zusammenrühren. Knoblauch dazu pressen. Gut verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kartoffeln abgießen und in der Mitte aufschneiden. Joghurtmischung darüber geben. Mit der restlichen Petersilie, Kresse und den Sonnenblumenkernen bestreuen. Schinken dazu reichen.

Paprikahuhn

  • 12 Hühnerkeulen
  • 1 kg Schmand
  • 300 g Zwiebeln
  • Paprikapulver, süß und scharf
  • Hühnerbrühe als Pulver

Hühnerkeulen salzen und pfeffern, gleichmäßig schön braun portionsweise anbraten. Fett wegschütten. Zwiebeln glasig dünsten. Zwiebeln und Hühnerkeulen zusammen in einen ausreichend großen Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis diese ganz knapp bedeckt sind (ein wenig darf heraus schauen). Je nach Vorliebe Hühnerbrühe zugeben, um den Geschmack zu verstärken. Es geht aber auch ohne! Die Keulen circa 20 Minuten kochen und durchziehen lassen. Keulen entnehmen, Flüssigkeit mit Schmand binden und mit reichlich Paprika (sowohl süß als auch scharf), Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passen perfekt angebratene Spätzle.

Borschtsch

Borschtsch ist eine Suppe, welche ursprünglich aus Osteuropa kommt. Es gibt zahllose Varianten dieser Suppe, bei allen wir aber Rindfleisch geschmort, Rote Bete verwendet und die Suppe am Ende mit Schmand oder Saurer Sahne abgeschmeckt. Bei diesem Rezept handelt es sich um ein Familienrezept aus Tschechien. Die Suppe ist gerade an kalten Tagen perfekt und dabei relativ kalorienarm.

Wenn wir Borschtsch machen, kochen wir direkt einen riesigen Topf und frieren die Suppe dann portionsweise ein. Damit hat man bei Bedarf immer ein leckeres und frisches Essen auf dem Tisch.

Am Besten schmeckt Borschtsch – wie eigentlich jede Suppe oder Eintopf, eh wieder aufgewärmt am nächsten Tag.

für 14 Portionen

  • 1,7 kg Rinderschulter (oder anderes Schmorfleisch)
  • 2 kg Möhren
  • 1 kg Kartoffeln (festkochend)
  • 2 kg Rote Beete (frisch)
  • 1 kg Weißkohl
  • 0,7 kg gelbe Zwiebeln
  • 2 große Bund Petersilie
  • 5 Blatt Lorbeer
  • 10 Wachholderbeeren
  • 12 Piment
  • 6 Nelken
  • 15 Pfefferkörner
  • Essig (zum Abschmecken)
  • Zucker (zum Abschmecken)
  • Salz und Pfeffer (zum Abschmecken)
  • Schmand (zum servieren)

Vorbereitung:

Rindfleisch mit ca. 5,5 Liter Wasser, der Hälfte der Gewürze und den Petersilienstängeln zusammen mindestens zwei Stunden köcheln bzw. bis es gar ist. Das Fleisch in das heiße Wasser geben, um nicht zuviel Geschmack auszukochen. Das Fleisch ist gar, wenn man es mit einer Gabel nicht mehr aufnehmen kann. Das kann auch mal deutlich länger dauern. Anschließend das Fleisch rausnehmen und in 2 cm große Würfel schneiden und beiseite stellen.

Während das Fleisch schmort, den Weißkohl in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und in einen Behälter tun.

Möhren und Zwiebeln jeweils in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden und zusammen in einen Behälter tun.

Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in 1,5 cm große Würfel schneiden und in einen Behälter tun.

Rote Beete dampfgaren oder kochen, bis sie weich wird. Anschließend in ca. 2 cm große Würfel schneiden.

Die Petersilie hacken und beiseite stellen.

Zubereitung:

Das Fleisch herausnehmen, die Suppe aber nicht wegschütten. Weißkohl und die restlichen Gewürze in die Suppe geben und 5 Minuten kochen. Karotte und Zwiebel hinzugeben und weitere 20 Minuten köcheln. Fünf Minuten später die Kartoffeln zugeben. Kurz vor Ende der Kochzeit Rote Beete, Petersilie und das gewürfelte Fleisch hinzugeben. Mit Essig und Zucker nach Geschmack Süßsauer abschmecken. Nach Belieben salzen.

Direkt vor dem Servieren ca. 1 EL Schmand pro Teller hinzugeben und mit Pfeffer würzen.

Osterlamm (Geschmorte Lammkeule mit Rotwein-Schmand-Sauce)

für 6 Personen

Auch dieses Rezept eignet sich perfekt dafür, in beliebig großer Menge zubereitet zu werden. Es lehnt sich, wie die Putenkeule auf dieser Seite, an die Zubereitungsweise für Fleisch an, die man oft in Böhmen findet: Fleisch wird in Rotwein zusammen mit anderen Aroma-gebenden Zutaten geschmort. Danach wird die Sauce (von der es gerne reichlich geben darf) mit Saurer Sahne, Schmand oder Creme Fraiche abgebunden. Anschließen wird das geschnittene Fleisch hinzugegeben. In diesem Moment kann man es entweder im Kühlschrank oder Tiefkühlschrank aufbewahren und einfach wieder erwärmen. Durch das Lagern in der Sauce verliert es dabei weder Aroma, noch wird es trocken.

Das Rezept ist ähnlich wie die geschmorte Putenkeule, aber mit deutlich mehr Knoblauch und einer ortentlichen Portion Rosmarin, um dem Lammgeschmack entgegen zu kommen.

Einkaufsliste

2,5 kg Lammkeule
2 Möhren
3 Zwiebeln
1 kleine Stange Lauch
1/4 Sellerie
1 kl. Bund Petersilie
2 Knollen(sic!) Knoblauch
30 g getrocknete Steinpilze
1 Flasche Rotwein
100 ml Rotweinessig
300 g Schmand
1 Bund Rosmarin
Gelée, z.B. Preiselbeergelée

Gewürze:
4 Lorbeerblätter
10 Pfefferkörner
5 Wachholderbeeren
5 Pimentkörner

Vorbereitung:

Gemüse grob schneiden und getrennt aufbewahren. Knoblauchknollen einfach quer zerteilen. Das Gemüse muss nicht geschält werden, alles kann mit Schale verarbeitet werden. Lammkeulen waschen und trocken tupfen. Anschließend parieren (Fettdeckel und Silberhaut entfernen). Die Keule zusammen mit Gewürzen und Gemüse in einen großen Gefrierbeutel füllen und mit der Flasche Rotwein und Essig aufgießen. So verschließen, dass keine Luft mehr darin ist und für zwei Tage kühl aufbewahren. Durch die Marinade wird das Ganze recht robust und muss nicht zwingend in den Kühlschrank. Auf dem Balkon etc. geht das auch.

Zubereitung:

Die Lammkeulen herausnehmen, trockentupfen, leicht mit Öl einreiben und auf allen Seiten scharf anbraten. Das geht am Besten mit einer (Guss)eisenpfanne, die ordentlich aufgeheitzt wird. In einem Bräter (oder ofenfestem Topf) das Gemüse aus der Marinade zu einem Bett aufschichten. Den Rosmarin zufügen. Keule darauf legen und mit soviel Marinade aufgießen, dass sie das Fleisch leicht von unten berührt. Dadurch bekommen wir Feuchtigkeit von Unten, aber auch dieses wunderbare Schmoraroma am Fleisch. Das Fleisch ließe sich auch wunderbar bei Niedrigtemperatur zubereiten, dann wird allerdings das Schmoraroma weniger intensiv und das Gemüse gibt weniger Geschmack ab. Wenn man etwas Zeit sparen will, den Bräter aufs Feuer setzen und die Marinade heiß machen. Dann den Bräter bei 130 Grad Celsius in den Ofen und garen, bis die Kerntemperatur bei circa. 80 Grad ist. Das dürfte gute drei Stunden dauern. Derweil die Pilze einweichen. Die Kerntemperatur erscheint hoch, doch sie ist notwendig. Das Kollagen der Keule wandelt sich erst bei einer Temperatur ab 70 Grad Celcius zu Gelatine um. Eine längere Zeit bei dieser Temperatur sorgt für die vollständige Umwandlung. Optimal wäre, die Temperatur bei einer Kerntemperatur von 70 Grad im Ofen exakt auf 70 Grad zu stellen und dabei noch länger schmoren zu lassen. Dabei ist das Protein noch nicht komplett trocken. Die im Internet öfter zu findenden Ideen, eine Keule rosa zu garen, konterkariert die Idee, kollagenreiches Fleisch zu verwenden.

Wenn die Keulen gar sind, zum Auskühlen stellen. Marinade absieben, Pilze zugeben und die Flüssigkeit etwas einreduzieren, bis das Aroma intensiv genug ist. Die Pilze sollten circa 20 Minuten mitköcheln. Die Sauce mit so viel Schmand verrühren, dass die Balance der Säure passt. Mit etwas Preiselbeergelée oder Ähnlichem justieren.

Wenn das Fleisch handwarm ist, dieses vom Knochen lösen und entgegen der Faser in dünne Scheiben schneiden. In die Sauce legen und gerne einen Tag ziehen lassen. Was übrig ist, kann prima eingefroren werden.

Dazu passen toll Speckbohnen und im Ofen gebackene Kartoffeln.