Maronen-Rum-Creme mit Holundersauce

für 4 Portionen

Ein wahnsinnig leckeres Dessert angelehnt an ein Rezept aus der Slowly Veggie. Das Dessert lässt sich super vorbereiten und ist ganz einfach, aber dennoch geschmacksintensiv.

Damit die Sahne in der Creme hält, wird im Originalrezept Sahnesteif verwendet. Sahnesteif besteht meistens aus Dextrose, Stärke und einem Trennmittel wie Calciumphosphat. Die Produkte aus dem Biomarkt bestehen hingegen meistens nur aus Kartoffelstärke, Maisstärke und Puderzucker. Da ich solche Helferlein generell ungern verwende, habe ich mich entschieden das Sahnesteif durch jeweils 1 TL Puderzucker und Weizenstärke auszutauschen. Das funktioniert wunderbar und auch am Folgetag war das Dessert noch wunderbar. Natürlich kann auch einfach ein Päckchen Sahnesteif verwendet werden.

Einkaufsliste:

175 g weiße Schokolade

170 g gegarte Maronen

2 Eigelb

60 ml Rum

90 g Rohrohrzucker

200 g Sahne (kalt damit sie steif wird)

1 TL Puderzucker oder Traubenzucker + 1 TL Stärke (als Ersatz für 1 Pck. Sahnesteif)

1 EL Stärke

250 ml Holunder Muttersaft

2 – 3 EL Zitronensaft

 

Zubereitung Maronen-Rum-Creme:

Die weiße Schokolade in Stückchen hacken und im Backofen bei 50 °C oder über dem Wasserbad vorsichtig schmelzen.

4 Maronen in Scheiben schneiden und für die Deko beiseite stellen.

Die restlichen Maronen mit 40 ml Rum im Blitzhacker hacken und anschließend zu einer Paste durch ein Sieb passieren. Hier dürfen gerne noch Stückchen enthalten sein.

Die kalte! Sahne mit 1 TL Puderzucker, 1 TL Stärke (alternativ Sahnesteif) steif schlagen.

30 g Zucker, Eigelbe und 20 ml Rum über dem Wasserbad so lang schlagen bis die Masse cremig und hellgelb ist.

Die geschmolzene Schokolade vollständig unter die Zucker-Eigelb Masse rühren. Abkühlen lassen.

Am Ende vorsichtig die Sahne unterheben.

Die Masse in 4 Gläser füllen und abgedeckt für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Über Nacht ist auch kein Problem.

Zubereitung Holundersauce:

60 g Zucker in einem Topf karamellisieren lassen. Dafür einfach den Zucker in den Topf geben und bei mittlerer Hitze so lang stehen lassen, bis eine hellbraune Masse entsteht. Nicht zu dunkel werden lassen, da das Karamell sonst bitter wird.

1 EL Stärke unterrühren.

Von der Flamme nehmen, den Holundersaft unterrühren und wieder aufkochen. 2 Minuten kochen lassen. Achtung, das Karamell kocht dann auf und spritzt teilweise. Verbrennungen mit Karamell sind wirklich schmerzhaft.

2 – 3 EL Zitronensaft je nach Geschmack unter die Masse rühren.

Die Sauce bis zum servieren in ein Gefäß abfüllen und abkühlen lassen.

Servieren:

Mindestens 15 Minuten vor dem Servieren die Gläser aus dem Kühlschrank nehmen und etwas warm werden lassen.

Die Holundersauce über die Creme geben und mit den Maronenscheiben bestreuen.

 

Apfel-Calvados-Zimt- Küchlein im Glas

für 4 Personen

Dieses Rezept ist aus dem „edition ambitionenBISTRO 1.15“ Magazin und wurde von mir leicht abgewandelt. Die Kuchen sind superlecker und können gut vorbereitet werden und ca. 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wir haben sie für Freunde zu einer Silvesterparty gemacht und alle waren begeistert.

Einkaufsliste:

4 Weck-Gläser à 300 ml mit Deckel und Klemmen
500 g Äpfel zum Backen (z.B. Braeburn, Boskop etc.)
100 g Mehl
50 g Speisestärke
4 EL Semmelbrösel
150 g + 4 EL Butter
140 g + 4 EL brauner Zucker
1 EL Vanillezucker
2 Eier
4 EL Zitronensaft
4 EL Calvados
1 Prise Salz
1 TL Zimt (gemahlen)

Zubereitung:

Die 4 Esslöffel Butter in der Mikrowelle schmelzen und mit einem Pinsel die Gläser damit einstreichen. Anschließend mit den Semmelbröseln ausstreuen.

4 EL Calvados und den Zitronensaft in einer Schale mischen. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und anschließend jedes Viertel in dünne Streifen à 5 mm schneiden. Die Äpfel sofort nach dem Schneiden in die Schüssel mit der Zitronen-Calvados-Mischung geben, damit Sie nicht braun werden. Gut durchmengen, damit alle Äpfel mit Calvados benetzt sind.

Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheitzen.

Die Eier trennen. Butter, 140 g Zucker, Vanillezucker, Zimt und Eigelbe verrühren. Mehl und Stärke zusammen dazusieben und ebenfalls unterrühren bis eine homogene Masse entsteht.

Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und unter den Teig ziehen.

Die Äpfel durch ein Sieb gießen und abtropfen lassen.

Den Teig abwechselnd mit den Äpfeln in die Gläser schichten. Dabei mit Teig beginnen und mit Äpfeln abschließen.

Jeweils die oberste Schicht Äpfel mit einem Esslöffel braunem Zucker bestreuen, damit er schön karamellisiert.

In den Ofen schieben und auf mittlerer Schiene für 30 Minuten backen.

Die fertigen Kuchen mit Deckel verschließen und auskühlen lassen.